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Tag 1 | Hintergrund der Station

Licht und Dunkelheit

Das Licht ist physikalisch sowohl als Wellen als auch als Teilchen zu verstehen. Es sind eben die Wellen bzw. Teilchen, die vom menschlichen Auge wahrgenommen werden können. Nichts bewegt sich schneller im Raum als das Licht. Mit 300.000 Kilometern pro Sekunde ist es unterwegs. Die Dunkelheit hingegen ist das Pendant zum Licht – nämlich die Abwesenheit eben dessen.

In der Bibel herrscht eine starke Gegensätzlichkeit zwischen Licht und der Dunkelheit. In der Schöpfungsgeschichte ist das Licht Werk Gottes, nicht aber explizit die Dunkelheit. Es wird sogar noch schärfer getrennt: die Dunkelheit wird dem Chaos des Anfangs zugeordnet.

Religiös betrachtet steht das Licht immer für das Positive bis hin für das Göttliche. Sobald in der Bibel von der Ehre oder der Herrlichkeit Gottes gesprochen wird, findet man dazu eine Assoziation zu Lichtphänomenen. Helligkeit, Sonnenstrahlen, Sonnenaufgang, Aufleuchten, Leuchten, Ausleuchten usw. stehen für Gottes Kraft, alles, was verborgen ist, aufzudecken und Finsternis und alle dazugehörigen negativen Eigenschaften aufzulösen. Höhepunkt der Lichtsymbolik finden wir im Neuen Testament, in dem Jesus selbst als „das Licht der Welt“ (Joh 12,43) bezeichnet wird.

Tageslicht und Licht mit hohem Blauanteil können die Steuerfunktion der inneren Uhr „überlagern“. An diesem Prozess sind fotosensitive Zellen in der Netzhaut der Augen beteiligt, die auf Licht mit hohem Blauanteil reagieren. Zusammen mit einer hohen Beleuchtungsstärke entstehen Steuerungsimpulse, die auf die „master clock“ und auf hormonproduzierende Zellen einwirken. Hierdurch steigt die Ausschüttung des „Stresshormons“ Cortisol. Es bewirkt, dass wir wach und konzentriert sind. Gleichzeitig nimmt die Bildung des Hormons Serotonin zu, das eine stimmungsaufhellende und motivierende Wirkung hat. Trifft wenig oder kein blauanteiliges Licht auf die Netzhaut, schüttet das Gehirn Melatonin ins Blut aus. Dieses „Schlafhormon“ macht müde, verlangsamt die Körperfunktionen und stellt alle Zellen des Körpers auf Nachtruhe um, sodass sie sich regenerieren können. Das natürliche Licht hat also einen wesentlichen Einfluss darauf, ob wir uns müde oder wach fühlen.

  • Gott schenkt uns das Licht, damit wir im Hellen leben können.
  • Gott schenkt uns den positiven Einfluss, den das Licht auf uns Menschen hat.
  • Gott schenkt uns die Unterscheidung von Tag und Nacht, damit wir am Tage aktiv sind und in der Nacht ausruhen können.

Licht

Halte die Prismen in den Lichtstrahl und schaue, wie das Licht sich bricht.

Das Quiz

24. Juni 2022

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